Oasis ehren Ozzy Osbourne mit emotionaler Geste im Wembley-Stadion
Ein unvergesslicher Moment der Rockgeschichte bei der triumphalen Reunion-Tour der Gallagher-Brüder
LONDON – Es war ein Abend voller Nostalgie, Emotionen und Gänsehautmomenten: Beim ersten von sieben ausverkauften Reunion-Konzerten im legendären Wembley-Stadion haben Oasis nicht nur musikalisch beeindruckt, sondern auch ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit der Rock-Gemeinde gesetzt. Mit ihrer Hymne Live Forever widmeten Liam und Noel Gallagher dem verstorbenen Black-Sabbath-Frontmann Ozzy Osbourne einen der bewegendsten Augenblicke des Abends – eine Geste, die bei den 90.000 Fans im Stadion für tosenden Applaus und feuchte Augen sorgte.
Eine Hommage an eine Rock-Legende
Die Nachricht vom Tod des 76-jährigen Ozzy Osbourne hatte nur wenige Tage zuvor die Musikwelt erschüttert. Seine Familie veröffentlichte ein emotionales Statement: „Mit mehr Trauer, als Worte ausdrücken können, müssen wir berichten, dass unser geliebter Ozzy Osbourne heute Morgen verstorben ist“, hieß es in der Erklärung von Ehefrau Sharon sowie den Kindern Jack, Kelly, Aimee und Louis. Der „Prince of Darkness“, wie ihn viele Fans nannten, war nicht nur einer der Mitbegründer des Heavy Metal, sondern prägte mit seiner charismatischen und zugleich exzentrischen Persönlichkeit Generationen von Musikliebhabern.
Die Gallagher-Brüder, selbst Ikonen der britischen Musikgeschichte, zollten Osbourne auf ihre Weise Tribut. Während der letzten Akkorde des Klassikers Live Forever erschien auf den gigantischen LED-Leinwänden der Bühne ein Porträt von Ozzy – eine stille, aber kraftvolle Hommage. Liam Gallagher unterbrach kurz das Set und sagte schlicht, aber eindrucksvoll: „Das war für Ozzy Osbourne, einen Rock’n’Roll-Star.“ Unmittelbar danach ging die Band fließend in den Song Rock’n’Roll Star über – ein musikalisches Denkmal für einen Künstler, der wie kaum ein anderer für Exzess, Rebellion und musikalische Größe stand.
Ein Konzertabend voller Emotion und Symbolkraft
Das Publikum im Wembley-Stadion, das bis auf den letzten Platz gefüllt war, reagierte auf die Widmung mit stehenden Ovationen. In zahlreichen Fan-Videos, die kurz nach dem Konzert auf sozialen Medien kursierten, ist die emotionale Atmosphäre dieses Moments spürbar. Viele Zuschauer sangen mit geschlossenen Augen, andere hielten Feuerzeuge und Handylichter in die Höhe – ein stilles Meer aus Licht und Stimme für eine der größten Rocklegenden unserer Zeit.
Solche Gedenkmomente sind kein Zufall bei dieser Tour. Bereits bei früheren Konzerten ihrer gefeierten Reunion-Tour hatten Oasis Live Forever verschiedenen Persönlichkeiten gewidmet. Bei den Auftaktshows in Cardiff ehrten sie etwa den Liverpool-Stürmer Diogo Jota, dessen Rückennummer 20 zum Songende auf den Leinwänden erschien und für großen Jubel unter den Fußballfans sorgte.
Die Rückkehr der Rock-Helden – ein Triumphzug
Doch nicht nur die bewegenden Gesten machen diese Tour zu einem historischen Ereignis. Der Auftritt im Wembley-Stadion war für Oasis selbst ein symbolischer Meilenstein. Zum ersten Mal seit dem 12. Juli 2009 – damals im Rahmen ihrer Dig Out Your Soul-Tour – standen Liam und Noel Gallagher gemeinsam auf dieser Bühne. Über ein Jahrzehnt nach der Trennung der Band markiert diese Rückkehr nicht nur ein musikalisches Comeback, sondern auch ein Stück Musikgeschichte.
Die diesjährige Tour, die von Kritikern bereits als „Rock’n’Roll-Reunion des Jahrzehnts“ gefeiert wird, begann spektakulär mit zwei restlos ausverkauften Abenden im Principality Stadium in Cardiff. Es folgten fünf euphorisch bejubelte Heimspiele im Heaton Park in Manchester, die als emotionale Heimkehr der Bandmitglieder galten. Der Höhepunkt ist nun die Londoner Wembley-Residency, bei der Oasis insgesamt sieben Abende bestreiten werden – alle mit rund 90.000 Gästen pro Show komplett ausverkauft.
Hymnen einer Generation – Setlist der Sehnsucht
In ihren zweistündigen Shows spielen Oasis eine mitreißende Mischung aus Klassikern, Fanlieblingen und einigen überraschenden B-Seiten. Songs wie Wonderwall, Don’t Look Back in Anger, Champagne Supernova und natürlich Live Forever sorgen für ein kollektives Mitsingen und Gänsehautfeeling. Die Bühneninszenierung ist dabei schlicht, aber eindrucksvoll – LED-Wände, Projektionen und ein zurückhaltendes, fast schon nostalgisches Lichtdesign stehen im Kontrast zum bombastischen Sound.
Was die Shows jedoch wirklich besonders macht, ist die Chemie zwischen Liam und Noel Gallagher. Über Jahre hinweg war ihr Verhältnis zerrüttet, öffentliche Beleidigungen und Vorwürfe waren an der Tagesordnung. Doch auf der Bühne wirken die Brüder nun wieder vereint – nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich. Immer wieder tauschen sie Blicke, scherzen miteinander oder reichen sich das Mikrofon. Es scheint, als hätten die Gallagher-Brüder die Vergangenheit hinter sich gelassen – zumindest für diesen einen Sommer.
Ein Moment für die Ewigkeit
Der Abend im Wembley-Stadion, insbesondere die bewegende Hommage an Ozzy Osbourne, hat bewiesen, dass Musik die Kraft besitzt, zu verbinden – über Generationen, Genre-Grenzen und Lebensrealitäten hinweg. Es war mehr als nur ein Konzert; es war ein kollektives Erinnern, ein Innehalten im Lärm des Alltags, ein Dank an jene, die den Soundtrack unseres Lebens geprägt haben.
Die Tatsache, dass eine Band wie Oasis – selbst Symbol einer rebellischen Ära – einem Künstler wie Ozzy Osbourne Respekt zollt, unterstreicht die tiefe Verbundenheit innerhalb der Rock-Community. Es zeigt auch, dass wahre Größe nicht nur in Lautstärke und Ruhm liegt, sondern in der Fähigkeit, andere zu ehren.
Für die 90.000 Fans im Wembley-Stadion war es ein unvergesslicher Abend. Für Oasis ein weiterer Beweis ihrer anhaltenden Relevanz. Und für Ozzy Osbourne – irgendwo da draußen – vielleicht der schönste Abschiedsgruß, den man sich wünschen kann: You live forever – as a rock’n’roll star.

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