Judith Rakers: Eine Geschichte von Ruhm, Verlust und stiller Traurigkeit
Judith Rakers – ein Name, der fast jeder Deutsche mit der „Tagesschau“ verbindet. Seit fast zwei Jahrzehnten ist sie das Gesicht der bekanntesten Nachrichtensendung des Landes und hat sich in den Wohnzimmern von Millionen von Zuschauern etabliert. Doch hinter dem strahlenden Lächeln und der selbstbewussten Erscheinung auf der Leinwand verbirgt sich eine Geschichte von tiefer Traurigkeit, die sie oft mit sich herumträgt, unbemerkt und verborgen vor der Öffentlichkeit.
Geboren am 6. Januar 1976 in Paderborn, wuchs Judith in einer bürgerlichen Familie auf. Ihr Vater war Physiotherapeut und ihre Mutter Innenarchitektin. Schon früh war sie von Medien und Kommunikation fasziniert und studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Kommunikationswissenschaften und Deutsche Philologie. Judith hatte nie den klassischen Medienhintergrund, den viele ihrer Kollegen mitbrachten, aber ihr Talent und ihre Entschlossenheit führten sie schnell in die Welt des Rundfunks. Sie begann ihre Karriere bei lokalen Radiosendern und schaffte 2004 den Sprung zum NDR, wo sie das „Hamburg Journal“ moderierte.
Der wahre Durchbruch kam jedoch 2005, als sie zur Moderatorin der „Tagesschau“ ernannt wurde. Von da an war Judith das Gesicht der deutschen Nachrichtenlandschaft. Ihre klare, ruhige und professionelle Art, Nachrichten zu präsentieren, machten sie zu einer der bekanntesten Fernsehpersönlichkeiten des Landes. Ihr Erfolg gipfelte 2011, als sie gemeinsam mit Stefan Raab und Anke Engelke den Eurovision Song Contest in Düsseldorf moderierte. Für diese Leistung wurde sie mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Doch hinter der Fassade des Erfolgs und des Ruhms verbarg sich immer eine andere Seite von Judith Rakers. Ihre Karriere, so beeindruckend sie auch war, war nicht der einzige Bestandteil ihres Lebens. In einem Interview mit der „Bild“ sprach Judith einmal über ihre Ehe mit Andreas Pfaff, einem Immobilienökonomen, den sie 2009 geheiratet hatte. Für Judith war Andreas der Mann, mit dem sie sich ihr Leben lang verbunden fühlte. Acht Jahre lang lebten sie zusammen, genossen die gemeinsame Zeit auf ihrem Bauernhof auf der Insel Rügen und teilten ihre Leidenschaft für Pferde. Doch 2017 kam die Trennung, die für Judith ein großer emotionaler Schlag war.
„Ich habe meinen Seelenverwandten verloren“, sagte sie einmal in einem Interview. Die Scheidung war nicht nur ein persönlicher Verlust für sie, sondern auch ein Gefühl des Scheiterns. Besonders schmerzlich war der Verlust für Judith, da sie immer die Hoffnung hatte, eine traditionelle Familie mit Kindern zu gründen. Doch diese Träume zerbrachen mit der Trennung. Trotz der weiterhin freundschaftlichen Beziehung zu Andreas plagten sie immer wieder Schuldgefühle, da sie das Ehegelöbnis, das sie 2009 in Hamburg und später auf Mallorca abgelegt hatte, nicht einhalten konnte.
Der Schmerz über die gescheiterte Ehe war nicht der einzige Verlust in Judiths Leben. 2016 verlor sie auch ihren Vater, Hermann Rakers, der sie in Bad Lipspringe großgezogen hatte. Ihr Vater hatte einen großen Einfluss auf sie, prägte ihren Charakter und ihre Entschlossenheit. Der Tod ihres Vaters war für Judith ein weiterer emotionaler Schlag, über den sie selten sprach.
Die Arbeit als Moderatorin der „Tagesschau“ brachte eine enorme Belastung mit sich. Judith musste stets ein perfektes Bild abgeben und vor Millionen von Zuschauern ein Lächeln aufsetzen, auch wenn ihr Herz oft schwer war. Die Balance zwischen Arbeit und Privatleben war nicht immer einfach, und bei der Vorbereitung auf den Eurovision Song Contest 2011 kämpfte sie mit Erschöpfung und der Einsamkeit, die ihre berufliche Verpflichtung mit sich brachte. Es gab Nächte, in denen sie vor Erschöpfung in ihrem Hotelzimmer weinte, doch immer versuchte sie, vor der Kamera ein Lächeln zu zeigen.
2017 ging Judith Rakers dann einen weiteren Schritt in ihrer Karriere, als sie sich entschied, nach 19 Jahren die „Tagesschau“ zu verlassen, um sich neuen Projekten zu widmen. Diese Entscheidung stieß bei vielen auf gemischte Reaktionen. Einige sahen darin das Ende einer Ära im deutschen Fernsehen, während andere der Meinung waren, dass Judith mehr zu bieten hatte als nur ihre Rolle als Nachrichtensprecherin. In der Zeit nach ihrem Abschied konzentrierte sie sich auf ihre persönliche Marke und veröffentlichte 2021 das Buch „Home Farming – Selbstversorgung aus dem eigenen Garten“. Sie begann, sich intensiver mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz auseinanderzusetzen und brachte ihre Projekte in den Bereichen Landwirtschaft und Selbstversorgung voran.
Trotz ihres Erfolges und ihrer Leistungen bleibt Judith Rakers eine Frau, die in vielen Momenten ihrer Karriere und ihres Lebens von innerer Traurigkeit und Einsamkeit geprägt wurde. Sie hat nie die traditionelle Familie gefunden, die sie sich erhofft hatte, und auch die Einsamkeit, die sie nach ihrer Scheidung empfand, blieb lange ein unausgesprochenes Thema. Ihre Erfolge im Beruf, ihre Bücher und Projekte wie ein Experimentierkasten für Kinder im Bereich Landwirtschaft oder ein Familienspiel, das sie 2025 auf den Markt bringen möchte, sind jedoch nur ein Teil der Geschichte.
Judith Rakers ist eine Frau, die trotz aller Erfolge und des öffentlichen Ruhms ihre privaten Kämpfe nie ganz ablegen konnte. Die Spuren von Verlust, Enttäuschung und Traurigkeit bleiben, und dennoch setzt sie alles daran, ihre Lebensgeschichte in einer Weise weiterzuschreiben, die sie als Frau mit Mut und Vision zeigt. Ihre Karriere als Moderatorin war nur der Anfang, und der Weg, den sie nun geht, ist ein Weg der Selbstfindung und des Neuanfangs.
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