Ozzy Osbourne ist tot – Familie wehrt sich gegen ekelhafte Gerüchte um seinen Tod

Die Musikwelt steht unter Schock: Nur zwei Wochen nach seinem bewegenden Abschiedskonzert in seiner Heimatstadt Birmingham ist Ozzy Osbourne im Alter von 76 Jahren verstorben. Die Rock-Legende, bekannt als der „Prince of Darkness“ und charismatische Frontmann der legendären Band Black Sabbath, verabschiedete sich am 5. Juli noch einmal von seinen Fans – ein letzter großer Auftritt, der nun von Trauer und Spekulationen überschattet wird.

Denn anstelle von Respekt und stillem Gedenken sieht sich die Familie Osbourne aktuell mit einer Welle von Gerüchten, Spekulationen und geschmacklosen Theorien rund um den Tod des Musikers konfrontiert. Besonders in den sozialen Medien kursieren absurde Behauptungen, die Sharon Osbourne und ihre Kinder Kelly und Jack zutiefst erschüttern. Nun bezieht die Familie öffentlich Stellung – mit klaren Worten.

Ein Abschied mit Würde

Ozzy Osbourne litt seit Jahren an gesundheitlichen Problemen, darunter auch an der unheilbaren Nervenkrankheit Parkinson. Seine Mobilität war stark eingeschränkt, er hatte Schwierigkeiten beim Gehen, war mehrfach operiert worden und kämpfte mit chronischen Schmerzen. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen, ein letztes Mal auf der Bühne zu stehen – wenn auch im Sitzen.

Sein Auftritt beim Abschiedskonzert in Birmingham bewegte Fans auf der ganzen Welt. Auf einem eigens gestalteten schwarzen Thron mit Fledermaus-Motiven – ein Symbol für seine düstere Bühnenpersona – performte Ozzy Osbourne gemeinsam mit seinen ehemaligen Bandkollegen von Black Sabbath. Es war ein emotionales Wiedersehen nach über 20 Jahren – und ein würdiger Abschied.

Die Todesnachricht erschüttert die Musikwelt

Am 22. Juli gab die Familie Osbourne über den offiziellen Instagram-Kanal bekannt, dass Ozzy Osbourne im Kreise seiner Liebsten verstorben ist. „Mit mehr Trauer, als Worte ausdrücken können, müssen wir mitteilen, dass unser geliebter Ozzy Osbourne heute Morgen verstorben ist“, hieß es in der Mitteilung.

Weiter betonte die Familie: „Er war bei seiner Familie und umgeben von Liebe. Wir bitten alle, in dieser Zeit die Privatsphäre unserer Familie zu respektieren.“ Doch dieser Wunsch wurde nicht überall erhört.

Ekelhafte Gerüchte: Familie schlägt Alarm

Statt Anteilnahme verbreiten sich in sozialen Netzwerken verstörende Verschwörungstheorien über Ozzy Osbournes Tod. Unter anderem behaupten einige Nutzer, die Rock-Ikone habe sich das Leben genommen – eine Behauptung, die von der Familie entschieden zurückgewiesen wird.

Wie die britische Boulevardzeitung The Sun berichtet, wehren sich Sharon Osbourne und ihre Kinder heftig gegen diese „widerlichen“ Fake-Theorien. Besonders verstörend: In einigen Online-Kommentaren wird sogar suggeriert, dass Familienmitglieder in eine angebliche Selbsttötung verwickelt gewesen sein sollen.

Ein enger Freund der Familie äußerte sich gegenüber der Zeitung: „Die Familie trauert immer noch, und es ist abscheulich, sich mit diesem Mist auseinandersetzen zu müssen.“ Er betonte weiter: „Ozzy ist zu Hause gestorben, die Sanitäter haben noch versucht, ihn zu retten – das ist eine Tatsache.“

„Widerlich und krank“ – Online-Trolle sorgen für Empörung

Der Freund der Familie findet klare Worte für die Situation: „Es ist einfach widerlich. Diese Idioten auf Social Media sind nicht glaubwürdig, aber ihre Geschichten verbreiten sich wie ein Lauffeuer.“ Besonders schockierend: Auch einige US-Radiosender sollen die falschen Berichte ungeprüft übernommen und weiterverbreitet haben.

Die Folge: Die sozialen Medienkanäle der Familie Osbourne werden mit beleidigenden Kommentaren und haltlosen Anschuldigungen überflutet. Laut der Quelle sei es „ziemlich krank“, zu glauben, Ozzy Osbourne hätte sich das Leben genommen. „Ganz im Gegenteil – er genoss es sehr, Zeit mit seiner Familie und besonders mit seinen Enkelkindern zu verbringen“, so der Freund weiter.

Klare Botschaft: Ozzy hätte sich niemals das Leben genommen

In aller Deutlichkeit wird klargestellt: Die Spekulationen über Suizid sind nicht nur falsch, sondern auch zutiefst respektlos gegenüber einem Mann, der trotz schwerer Erkrankung nicht aufgab. „Egal, wie schwierig sein gesundheitlicher Zustand war – das Zusammensein mit seiner Familie hat ihm große Freude bereitet“, sagt die Quelle.

Insbesondere die Zeit mit seinen Enkelkindern habe Ozzy Kraft gegeben. Seine Familie betont, dass er bis zuletzt Pläne schmiedete und voller Vorfreude auf neue Projekte war.

Neue Projekte bis zuletzt

Trotz seiner Erkrankung blieb Ozzy Osbourne aktiv. Neben seiner Musik arbeitete er zuletzt an einer TV-Dokumentation über seine Abschiedsshow. Darüber hinaus plante er die Teilnahme an einer neuen Reality-Serie mit dem Titel Home to Roost, die von der BBC produziert werden sollte. Das Format hätte sein Leben nach dem Ruhestand dokumentiert – ein neues Kapitel, das er gemeinsam mit Sharon und seiner Familie aufschlagen wollte.

Auch wenn diese Projekte durch seinen plötzlichen Tod nun nicht mehr realisiert werden können, zeigen sie doch: Ozzy Osbourne war bis zum Schluss voller Lebenswillen, Ideen und Leidenschaft für sein Schaffen.

Ein Vermächtnis, das bleibt

Mit seinem Tod verliert die Welt nicht nur einen der einflussreichsten Rockmusiker aller Zeiten, sondern auch eine schillernde Persönlichkeit, die Generationen von Musikfans geprägt hat. Ozzy Osbourne war mehr als nur der „Prince of Darkness“. Er war Ehemann, Vater, Großvater – und ein Kämpfer, der nie aufgab.

Die Familie bittet darum, die Privatsphäre in dieser schweren Zeit zu respektieren – und dem Musiker auf würdige Weise zu gedenken. Die Verbreitung von Falschinformationen hilft niemandem und verletzt jene, die am meisten trauern.

Abschließend bleibt festzuhalten: Ozzy Osbourne hat der Welt eine musikalische und kulturelle Hinterlassenschaft geschenkt, die weit über die Bühne hinausreicht. Sein Tod sollte Anlass zur Trauer, zum Respekt und zur Erinnerung sein – nicht zur Spekulation. Die Wahrheit ist einfach: Ozzy starb im Kreise seiner Familie, umgeben von Liebe. Und so sollte er auch in Erinnerung bleiben.