Keine Chance mehr: Was Lauras Körperhaltung dem Bergführer verriet – und warum er trotzdem nicht aufgab
Pakistan – Die majestätischen Berge des Karakorum-Gebirges bergen nicht nur atemberaubende Schönheit, sondern auch tödliche Gefahr. Genau das wurde Extrembergsteigerin Laura Dahlmeier (†31) zum Verhängnis, als sie versuchte, sich ihren großen Traum zu erfüllen: die Besteigung des sagenumwobenen Laila Peak (6096 Meter). Ein plötzlicher Warmlufteinbruch machte den Aufstieg zu einer Katastrophe. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit – einer, den sie leider verlor.
Ein letzter Traum im Himalaya
Laura Dahlmeier war eine Frau, die stets nach Herausforderungen suchte. Nach ihrer glanzvollen Karriere als Biathletin – siebenmalige Weltmeisterin, Olympiasiegerin, Publikumsliebling – wandte sie sich dem Extrembergsteigen zu. Ihre Leidenschaft für die Berge war mehr als ein Hobby. Sie war eine Berufung.
Der Laila Peak galt dabei als Symbol ihrer inneren Sehnsucht. Elegant, spitz zulaufend, fast unwirklich – ein Gipfel, der selbst erfahrene Alpinisten in Ehrfurcht versetzt. Für Laura war es nicht nur ein Ziel, sondern eine Vision. Gemeinsam mit zwei pakistanischen Bergführern startete sie ihren Versuch, den Gipfel über die steile Nordwestflanke zu erreichen.
Doch was als ehrgeizige Expedition begann, endete in einer tödlichen Lawine.
Das Unheil nimmt seinen Lauf
Am frühen Morgen des 26. Juni machten sich Laura und ihre Begleiter auf den Weg zum Hochlager. Die Wetterprognosen waren stabil, doch plötzlich drehte der Wind. Ein unerwarteter Warmlufteinbruch ließ den Schnee instabil werden – ein bekanntes, aber unberechenbares Risiko in großen Höhen.
Laut Zeugenaussagen und GPS-Daten versuchten die drei, die Flanke rasch zu queren, als sich eine gewaltige Lawine löste. Innerhalb von Sekunden wurde die gesamte Seilschaft mitgerissen.
Einer der Bergführer überlebte schwer verletzt. Die zweite Person wurde ebenfalls geborgen – tot. Laura Dahlmeier blieb zunächst verschwunden.
Der Rettungsversuch: Thomas Huber erinnert sich
Extrembergsteiger und langjähriger Freund der Familie, Thomas Huber (von den Huberbuam), befand sich zufällig zeitgleich in Pakistan. Als er von dem Unglück erfuhr, zögerte er keinen Moment: „Ich wusste, ich muss da rauf. Egal wie.“ Noch heute kämpft er mit den Tränen, wenn er über die dramatischen Stunden spricht.
„Wir hatten nur ein Zeitfenster von wenigen Stunden. Der Hang war nach wie vor instabil. Jede Bewegung konnte eine neue Lawine auslösen. Aber wir wussten, dass jede Minute zählt.“
Gemeinsam mit einem Team aus pakistanischen Bergrettern stieg Huber mit einem Helikopter bis auf 5000 Meter auf. Der Rest des Weges musste zu Fuß bewältigt werden – mit schwerer Ausrüstung, unter enormem Zeitdruck.
Der Moment der Gewissheit
„Als wir Lauras Position lokalisiert hatten, war es, als würde mein Herz stillstehen“, erzählt Huber leise. „Ihre Körperhaltung ließ keinen Zweifel. Sie war sofort tot.“
Die Lawine hatte sie mit voller Wucht erfasst und gegen einen Felsen geschleudert. Ihr Helm war zerschmettert. Doch trotz der sichtbaren Gewalt des Unglücks wirkte ihr Gesicht friedlich. „Es war, als hätte sie gewusst, dass das ihr letzter Moment sein würde“, so Huber.
Die Bergung des Leichnams gestaltete sich schwierig. Der Schnee war weich, drohte immer wieder nachzurutschen. Doch das Team arbeitete unermüdlich. Niemand sprach viel – es herrschte eine Stille, die schwer auf allen lastete.
Eine Heldin, die nicht aufgab
Für viele war Laura Dahlmeier ein Vorbild – nicht nur wegen ihrer sportlichen Erfolge, sondern wegen ihrer Entschlossenheit, ihrer Natürlichkeit und ihrem respektvollen Umgang mit der Natur. Sie suchte nie den Rummel, sondern die Stille. Die Berge waren ihr Zufluchtsort.
Thomas Huber: „Laura war keine Draufgängerin. Sie war klug, vorbereitet und voller Ehrfurcht vor dem Berg. Sie hätte niemals ein unnötiges Risiko eingegangen.“
Gerade deshalb trifft ihr Tod so viele Menschen ins Herz. Er zeigt einmal mehr: Der Berg verzeiht keine Fehler. Und manchmal reicht nicht einmal perfekte Vorbereitung aus, um der Natur zu trotzen.
Abschied unter Tränen
Nach der Bergung wurde Lauras Leichnam ins Basislager gebracht. Dort hielten die Retter eine stille Gedenkminute. „Es war der traurigste Moment meines Lebens“, sagt Huber. „Ich habe eine Freundin verloren, und die Welt hat eine besondere Frau verloren.“
In Absprache mit der Familie wurde entschieden, Laura nach Deutschland zu überführen. Dort soll eine private Trauerfeier im engsten Kreis stattfinden.
Reaktionen aus aller Welt
Die Nachricht von Lauras Tod erschütterte nicht nur die Bergsport-Community. Auch ehemalige Weggefährten aus dem Biathlon meldeten sich zu Wort. Franziska Preuß, ehemalige Teamkollegin: „Ich kann es nicht fassen. Laura war mutig, stark und so lebensfroh. Es tut so weh.“
Auch das Internationale Olympische Komitee (IOC) veröffentlichte ein Statement: „Mit Laura Dahlmeier verliert die Welt eine Ausnahmeathletin und eine außergewöhnliche Persönlichkeit.“
Die Frage nach dem Warum
Warum wagte Laura diesen Aufstieg? Warum gerade jetzt, zu Beginn der Sommersaison, wenn das Risiko für Lawinen steigt? Für Thomas Huber ist die Antwort klar: „Weil es ihr Traum war. Weil sie an sich geglaubt hat. Weil sie nicht leben konnte, ohne den Berg in ihrem Herzen zu berühren.“
Er fügt hinzu: „Wer Laura kannte, weiß, dass sie niemals leichtfertig handelte. Sie wusste um die Gefahr. Aber sie wusste auch: Ein Leben ohne Träume ist kein Leben.“
Vermächtnis einer Ausnahmefrau.
Laura Dahlmeier wird nicht nur als Sportlerin in Erinnerung bleiben. Sie war mehr als Medaillen, mehr als Rekorde. Sie war ein Mensch, der mit Leidenschaft und Herz lebte. Ihre Liebe zu den Bergen war tief – und sie hat sie mit ihrem Leben bezahlt.
Doch ihr Vermächtnis wird bleiben. In jeder Frau, die mutig ihren Weg geht. In jedem Kind, das vom Gipfel träumt. In jedem, der sich der Natur mit Respekt und Staunen nähert.
Thomas Huber bringt es am Ende des Gesprächs auf den Punkt:
„Laura hat uns gezeigt, wie man mit Würde, Stärke und Herz lebt. Und wie man mit der Natur nicht kämpft, sondern mit ihr atmet. Ich werde sie nie vergessen.“
Nachwort
Der tragische Tod von Laura Dahlmeier am Laila Peak ist eine erschütternde Erinnerung daran, wie schmal der Grat zwischen Leben und Tod in den Hochalpen sein kann. Er mahnt zur Demut – vor dem Berg, vor der Natur, vor dem Leben selbst.
Und doch ist es auch eine Geschichte über Mut, Leidenschaft und die unbändige Kraft von Träumen.
Ruhe in Frieden, Laura. Du bist nicht gefallen. Du bist gestiegen.
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