Am 9. Mai 2025 endete das Leben von Nadja Abdel Farak, der Frau, die im Volksmund „Nadel“ genannt wurde, im Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg. Der Tod der 60-jährigen Sängerin und Reality-TV-Darstellerin markierte das tragische Ende eines Lebens, das von Ruhm und Abgründen gleichermaßen geprägt war. Nadja starb an den Folgen einer jahrelangen Auseinandersetzung mit Leberzirrhose und Alkoholismus, welche sie mit unermüdlicher Härte und Schmerz ertrug. Ihr Leben ist eine Lehre über die Fragilität des Ruhms, die Zerbrechlichkeit des menschlichen Körpers und die tiefen Narben der Vergangenheit, die selbst der stärksten Seele innewohnen können.
Geboren am 5. März 1965 in Hamburg, wuchs Nadja in einer multikulturellen Familie auf, die von ihrem sudanesischen Vater Ibrahim und ihrer deutschen Mutter Uta geprägt war. Ihre Kindheit war von Liebe und Schmerz durchzogen, und die Beziehung zu ihrem Vater war von Spannungen und Entfremdung geprägt. Als sie sich mit 15 Jahren entschloss, den Kontakt zu ihm für 15 Jahre abzubrechen, fühlte sie sich von Schuldgefühlen geplagt. Diese frühen familiären Konflikte sollten sich später wie ein Schatten über ihr Leben legen.
Doch das Leben von Nadja nahm eine Wendung, als sie 1989 während einer Aufnahmesession Dieter Bohlen, dem berühmten Mitglied von Modern Talking, traf. Bohlen lud sie ein, als Backgroundsängerin für das Projekt Blue System zu arbeiten, und schon bald begannen die beiden eine lange Beziehung. Der Ruhm, den sie erlangte, als sie an der Seite von Dieter Bohlen in den 1990er Jahren immer mehr ins Rampenlicht trat, war jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Der glanzvolle Aufstieg, der ihr zuteilwurde, brachte auch dunkle Schatten in ihr Leben.
Nadja wurde oft als die „Geliebte von Dieter Bohlen“ tituliert, was sie zutiefst verletzte. Ihr Selbstwertgefühl wurde durch die ständigen, erniedrigenden Kommentare über ihr Aussehen und ihre Rolle in der Beziehung bis an die Grenze des Erträglichen strapaziert. Bohlen forderte sie häufig auf, zu Hause zu bleiben, um sich um das Heim und die Tiere zu kümmern, wodurch sie sich mehr als Hausfrau denn als Künstlerin fühlte. Diese jahrelange Unterdrückung und das Gefühl der Wertlosigkeit prägten sie in einem Maße, das sie ihr Leben lang begleiten sollte.
1996 trennte sich Nadja von Bohlen, und mit diesem Ende ihrer Beziehung stürzte sie in eine tiefe Krise. Sie verlor nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihren Platz in der Unterhaltungsindustrie. Verlassen von den Menschen, die sie geliebt hatte, und von der Öffentlichkeit vergessen, versuchte sie, wieder auf die Beine zu kommen. Doch die Jahre nach der Trennung waren von Schulden, Alkoholismus und zunehmender Einsamkeit gezeichnet. Nadja kämpfte mit inneren Dämonen, die sich in öffentlichen Fehlern manifestierten und ihre Seele weiter zerrissen.
Ihre Versuche, im Showbusiness zurückzukehren, waren nur von kurzer Dauer. Sie nahm an Reality-Shows teil, darunter „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“, „Big Brother“ und „Schlag den Star“, doch der erhoffte Erfolg blieb aus. In vielen dieser Shows war sie oft Zielscheibe von Spott und Hohn, und die Erwartungen an sie führten zu noch mehr seelischem Schmerz. 2016 versuchte sie es mit einer Single, die über finanzielle Schwierigkeiten sprach, doch auch dieser Versuch, sich musikalisch auszudrücken, wurde von der Öffentlichkeit belächelt. Sie weinte im Studio, als sie das Gefühl hatte, zu einer Witzfigur geworden zu sein.
Doch trotz aller Rückschläge gab Nadja nie auf. Sie versuchte erneut, ein Comeback zu starten, unter anderem 2023 mit einem Cover von „Fiesta Mexikaner“, aber der Mangel an Publikum brachte sie zum Weinen. Ihr Körper, der von jahrelangem Alkoholmissbrauch und der schweren Last der Einsamkeit gezeichnet war, konnte den Druck nicht mehr ertragen. Im Jahr 2024 trat sie zum letzten Mal vor Publikum auf – aber auch diese Darbietung endete frühzeitig, als sie aufgrund ihrer gesundheitlichen Verfassung abbrechen musste.
Die Diagnose, dass ihre Leber aufgrund des jahrelangen Alkoholkonsums irreparabel geschädigt war, wurde 2012 gestellt. Nadja selbst sagte weinend, dass sie trank, um ihre Einsamkeit zu vergessen, und dass jeder Schluck sie dem Tod näherbrachte. Ihre Krankheit verschlimmerte sich, als 2017 auch ihre Nieren versagten. Im April 2025, als ihr Zustand kritisch wurde, wurde sie in das Universitätsklinikum Eppendorf eingeliefert. Die Ärzte konnten ihr nur noch wenige Wochen geben. In ihren letzten Tagen konnte sie kaum noch sprechen, doch sie hielt die Hand ihrer Mutter Uta und flüsterte, dass sie müde sei.
Am 9. Mai 2025 starb Nadja Abdel Farak friedlich im Schlaf, begleitet von Schmerzmitteln. Es war ein ruhiges Ende, das von ihrer Nähe zu ihren engsten Angehörigen und ihrem unermüdlichen Kampf gegen das Leben geprägt war. Ihr langjähriger Freund Andreas Ellermann war bis zum Schluss an ihrer Seite und erinnerte sich an den letzten Moment, als sie in den Schlaf ging, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie hatte nie aufgegeben.
Die Beerdigung von Nadja fand am 14. Mai 2025 in einer kleinen Kirche in Hamburg-Altona statt. Es war eine stille, aber sehr emotionale Zeremonie, wie sie es sich zu Lebzeiten gewünscht hatte. Keine Presse, keine Opportunisten – nur ihre Familie und die engsten Freunde, die ihr wirklich nahe standen. Es waren nur etwa zehn Personen anwesend, darunter ihre Mutter Uta, ihre Schwester Maria und Andreas Ellermann, der die Bestattung finanziell unterstützt hatte. Der Moment war erfüllt von Trauer, aber auch von einer tiefen Zärtlichkeit, als die Anwesenden Erinnerungen an Nadja teilten, an die Zeiten, in denen sie lachte, an die Momente, in denen sie ihren Freunden Trost spendete, und an ihre unermüdliche Lebenslust.
In der Kirche wurde das Lied „Amazing Grace“ gespielt, das Nadja als Kind oft gesungen hatte. Es war der perfekte Abschied von einer Frau, die zeitlebens von der Öffentlichkeit und den Medien gequält worden war und die sich zu Lebzeiten stets nach Frieden und Privatsphäre sehnte. Ihr Tod erinnert an die Zerbrechlichkeit eines Lebens im Rampenlicht und an die unermessliche Last, die ein schwerer Verlust in einem solchen Leben mit sich bringt.
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